Goodbye.
Das große Fressen ist vorbei.
Die Zunge ist gelockert.
Der Wein schiebt das Karussell an,
der Wein hält und
schiebt und
hält und
schiebt und
hält
um schließlich
anzuschieben das Karussell an.
Unter der Zunge taut und
friert und
taut und
friert
um schließlich
ganz Rutschbahn zu sein,
ein Blitzeis nach dem Fressen.
Da hebt nun einer das Glas und
quatscht und
quatscht und
quatscht und
sagt mein Freund und
sagt wir und
sagt meine lieben Freunde
um schließlich
beklatscht auch ein Stück Kuchen Aufmerksamkeit
verdauen zu dürfen.
Die Story ist alt wie
neu wie
alt wie
neu.
Ein Voyeur hält dem
anderen Voyeur den
Spiegel vor mit
seinem Starren über Tisch und Bein.
Schweigen ist hier eine teure Ware,
sie wird gegeben und
genommen und
gegeben und
genommen.
Ach, zerschnitte doch einer das
Starren an Stelle des
Tischtuches, denn lösen,
Nein, lösen kann sich hier niemand mehr.
Auf das Leben, Undine!
erschienen im April 2022 im Leipizg Glocal